Die Ritterrüstung - Teckblicker

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Die Ritterrüstung

Entgegen weit verbreiteter Vorstellungen war es möglich, in einer für die Schlacht geeigneten  Ritterrüstung zu laufen, oder sich hinzulegen, und wieder aufzustehen.
 
Das war für den Träger enorm wichtig, denn sonst wäre er bei einem Sturz, während oder bei einem Kampf, chancenlos.
Eine Rüstung wog durchschnittlich 20 bis 30 Kilogramm das waren ca.3 volle Eimer Wasser.
Das Gewicht der maßangefertigten Rüstung war jedoch sehr gleichmäßig über den Körper verteilt.
 
Das größte Problem einer Ritterrüstung war jedoch nicht das Gewicht, sondern die enorme Hitzentwicklung im inneren der Rüstung.
So eine Ritterrüstung besteht ja aus ganz vielen Einzelteilen.
 
Hier habe ich die wichtigsten Teile einer Rüstung genauer beschrieben.
 
Der Helm eines Ritters
bestand in erster Linie aus Eisen oder Stahl.
 
Der Sehschlitz im Helm war Fluch und Segen zugleich.
Er bot dem Ritter ein sehr begrenztes Sichtfeld, bot aber dem Träger einen optimalen Schutz für das Gesicht.

Das Schwert
Es war im Mittelalter die Standartwaffe eines jeden Ritters, da man trotz Rüstung seinem Gegner recht schmerzliche Schläge beibringen konnte.
Der Panzerhandschuh
war ein Rüstungsteil, das ganz kompliziert herzustellen war. Er war mit vielen Scharnieren versehen damit er recht flexibel war, er schützte jedoch nur die äußere Hand des Ritters da er ja sein Schwert mit fester Hand halten musste.

Die Beinröhre
wurde mit Lederriemen am Schienbein befestigt
damit auch dieses ausreichend geschützt ist.

Das Klappvisier
Damit der Ritter seine Umgebung besser wahrnehmen konnte, lies
er sein Klappvisier die meiste Zeit offen, es wurde nur kurz vor einem
Kampf geschlossen.
Der Ansteckbart
schützte das Kinn und den Hals bei einem Kampf.

Der Brustpanzer
schützte den Ritter zum Beispiel vor dem gewaltigen Aufschlag
einer Lanze, einem Schwert, oder einem Streitkolben.


Der Kniebuckel
er schützte die Kniescheibe des Ritters. Der Kniebuckel auch mit Scharnieren ausgestattet damit er beim anwinkeln der Beine nicht störte

Der Eisenschuh
er schützte den Vorderfuß des Ritters, der Schuh wurde mit einem Riemen an die Verse befestigt.

Das Anlegen einer Rüstung.
 
Es war ganz schön aufwändig,so eine Ritterrüstung anzulegen.
 
Der Ritter brauchte für diese Prozedur, auf jeden Fall seinen Knappen dazu.
 
Selbst bei einem eingespielten Team,dauerte es eine Stunde,bis der Ritter zum Kampf bereit war.
Wie du hier siehst, wurde eine Rüstung von unten nach oben angezogen.
 
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