1122-1738 - Teckblicker

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1122-1738

Die Burg Teck wurde wahrscheinlich von Konrad von Teck 1122-1152 erbaut. Als "suum castrum silicet Thecche" wurde sie erstmals 1152 in einem Vertrag zwischen Kaiser Barbarossa und Herzog Konrad von Teck erwähnt.
Der Herzog versprach Kaiser Barbarossa beim geplanten Italienfeldzug  mit 500 gepanzerten Reitern und 50 Bogenschützen teilzunehmen. Dafür erhielt er die Herrschaft über Burgund und der Provence.
 
Als Pfand übergab der Herzog,  Barbarossa die Burg Teck samt Dienstpersonal und Gütern. Der Zähnringer hielt sein Wort und bekam das Pfand 1156 wieder zurück. Nach dem Tod Bertholds lässt sich sein jüngerer Bruder  Adelbert, der jüngste Sohn aus dem Hause Zähringen, sich mit dem Besitz im Albvorland abfinden. Somit  nannte er sich ab dem Jahre 1188 Herzog von Teck. Hiermit wurde die Burg ständiger Wohnsitz der Teckherzöge. Als das Geld immer knapper wurde entschloss sich Herzog Hermann I. von der Teck 1303 nicht nur die halbe Burg Teck, sondern auch die Burg Hahnenkamm auf dem Breitenstein und die halbe Stadt Kirchheim und die ganze Diebolsburg an die Brüder Rudolph, Friederich und Leopold Herzöge von Österreich  zu verkaufen.
1381 verkaufte Herzog Friderich von Teck und sein Sohn Cuonrat  die andere Hälfte der Burg mit der Stadt Kirchheim an den Grafen Eberhart von Wirtemberg.
 
Mit dem Übergang der Burg an die Württemberger verlor die Teck die Funktion als Residenz und war nur noch der Sitz eines Vogts.
Die Burginsassen übergaben 1519 im Krieg des Schwäbischen Bundes die Teck an den Gegner Herzog U1rich von Württemberg.
1525 wütete der Bauernkrieg in ganz Südwestdeutschland, hierbei wurde die Burg Teck völlig zerstört.
Zum Schutz den immer wieder kehrenden Franzoseneinfällen überlegte sich 1725 Herzog Karl Alexander, ein General unter Prinz Eugen, die Burg zu einer großen und modernen Festung auszubauen. Hand in Hand arbeiteten Handwerker, Soldaten und Fronarbeiter unter der Leitung von Leutnant Öttinger an diesem Ziel. Die finanzielle Hauptlast von ca.7000 Gulden trug das Oberamt Kirchheim.
Die im Juni 1736 begonnenen Arbeiten wurden ein Jahr später aufgrund des plötzlichen Todes des Herzogs vorzeitig beendet.
 
1738 erlaubte die Regierung unter Herzog Carl Eugen das Gebäude abzureißen.
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