Das Herzogsbrünnele
Schon halb in Vergessenheit geraten, ist das Herzogsbrünnele auf dem Teckberg.
Abseits von dem eigentlichen Wanderweg ist die Wasserquelle an einer idyllischen Stelle am Teckberg gelegen.
Wen wundert es auch, dass der Brunnen, den der Schwäbische Albverein am 27.Mai 1972 nach einer halben Ewigkeit aus dem Dornröschenschlaf erweckt hat, bei einer Teckwanderung ganz außer acht lässt?
Die Burg Teck so kurz vor Augen, möchte man den Wanderweg nicht mehr verlassen, um den Ausblick auf der Teck zu genießen.
Macht man sich aber die Mühe in der scharfen Kehre einmal vom Hauptwanderweg in südliche Richtung zu laufen, kommt man an einem kleinen Steinbruch vorbei, dem nachgesagt wird, dass man dort die ersten Steine zum Teckbau verwendet hat.
Geht man noch wenige Meter auf einem kleinen Trampelpfad in die linke Richtung, wird man mit einem fabelhaften Ausblick auf die Eichhalde bei Bissingen belohnt.
Das Herzogsbrünnele selber wurde in der Urnenfelderzeit um 1000 v.Chr. schon als Viehtränke benutzt. Die Quelle wurde wieder interessant, als 1540 die Lauter, durch das extrem trockene Jahr kaum noch Wasser führte. Durch das Herzogsbrünnele wurde sichergestellt, dass die Tiere ihren täglichen Wasserverbrauch auch bekamen.